Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Stadt an der Wupper - Die Faltung
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung I
Stephan a.d. Brücken, Stephan Schorn, Nikolai Werner

 

 

Diese Übung beschäftigt sich didaktisch mit dem Falten! Das Falten, oder die Faltung als Entwurfsstrategie ist eine einfache Möglichkeit methodisch zu einem Entwurfsergebniss zu gelangen. Durch das Falten von zweidimensionalen Materialien zu einem dreidimensionalen Objekt werden der Sinn für geometrische Zusammenhänge, Formen und Funktionen auf einfache Weise beim „Machen“ geschult. Wichtig ist bei dieser Entwurfsmethode die Abstraktion der Architektur. Es geht anfänglich nicht darum funktionierende Räume zu erschaffen, sondern Raumvolumina und Raumfolgen durch geknickte Flächen zu begrenzen. Denken sie nicht zusehr an die Raumorganisation sondern mehr an die Wirkung der gesamten Raumskulptur. Wie kann eine Wand zur Decke werden und umgekehrt. Wie verhalten sich offene und geschlossene Flächen zueinander. Am Anfang ist es dabei nicht entscheidend ob die offenen Flächen wirklich offen, oder verglast sind. Denken sie frei von jeglichen konstruktiven Anforderungen. Erst in einem weiteren Schritt wird die gefaltete Hülle mit „Inhalt“ gefüllt um damit alle notwendigen Anforderungen einer funktionierenden Architektur zu erfüllen.

 

Stadt an der Wupper - Wupperturm
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung II
Stephan a.d. Brücken, Stephan Schorn, Nikolai Werner

Die letzte Übung befasst sich mit einer weiteren Entwurfsmethode. Das Modellieren! Eine Vielzahl unterschiedlich modellierter Baukörper bilden hierbei ein Gebäude. Die Art der Formensprache wird beim modellieren stark durch das für den Entwurfsprozess gewählte Material bestimmt, kann jedoch durch immer wiederkehrendes Hinterfragen und Korrigieren angepasst werden. Das Wichtige beim modellieren einer Architektur ist, wie auch schon bei der Faltung, die Umsetzung des abstrakten Modells in Architektur mit innenräumlichen Funktionen.

Beim Modellieren kommt es durch die Abwesenheit von Übergangszonen, zwischen den einzelnen Funktionsbereichen, besonders auf die qualitative Ausbildung der Übergangsbereiche von einer Zone in die nächste an. Wie können horizontale, sowie vertikale Wege zwischen zwei Bereichen inszeniert werden. Dem Modellieren wird eine Recherche der Raumorganisation vorraus gehen. Hierbei werden wir mit einem Organigramm arbeiten. Dieses hilft im ersten Schritt in der zweidimensionalen Darstellung Bezüge zwischen den einzelnen Raumeinheiten herzustellen und diese in einem zweiten Schritt dreidimensional zu verräumlichen.

 

zuletzt bearbeitet am: 09.12.2022

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