Architekturgründungszentrum WUPPERTAL
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung I
Sandra Lippert-Vieira, Stephan a.d. Brücken, Falk Kremzow
Der Weg in die Selbständigkeit ist für Architekten nicht einfach, kostet viel Geduld und Liebe zum Fach. Vor allem ist eine Zusammenarbeit mit Gründungsberatern zentral, die bei der Entwicklung von Unternehmensstrategien und Geschäftsmodellen, bei der Erstellung von Businessplänen, in Finanzierungs- und Förderungsfragen beraten. Die erste Übung befasst sich mit dem Entwurf eines Existenzgründungshauses für Architekten. Das Konzept des Hauses sieht vor, Gründungsberater und Existenzgründer unter einem Dach zu vereinen. Das neue Gebäude soll einerseits den Austausch von Existenzgründern und Gründungsberatern untereinander fördern und andererseits ein fokussiertes und konzentriertes Arbeiten zwischen Architekten ermöglichen. Des Weiteren fordert der Gesamtkontext des Entwurfs eine gestalterisch hochwertige Lösung, die dem Aushängeschild einer neuen Wuppertaler Architektursprache gerecht werden soll.
Private Sammlung für Belletristik an der Gathe, Wuppertal
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung II
Sandra Lippert-Vieira, Stephan a.d. Brücken, Falk Kremzow
Bibliotheken sind heute vielmehr Orte des Lernens und Forschens als Refugien des „stillen und genussvollen Lesens“. Nicht allein das immer schneller und lauter werdende Leben ist Ursache für diese Tatsache, sondern auch die Architektur heutiger Bibliotheken. Mit ihrer extrem effizienten Raumökonomie erlauben sie zunehmen weniger ein langsames und genussvolles Lesen. Das „Schmökern“ braucht ein besonderes Umfeld. Doch welches? Welche Räume laden zum dazu ein, sich in ein Buch wirklich zu vertiefen? Wie wäre ihre Gestalt, ihre Proportionen? Welches Licht durchflutet sie? Wie sind sie durch Ein- und Ausblicke formal eingestimmt? Die 2. Übung widmet sich diesen Fragen. Zu Entwerfen ist eine Bibliothek als idealer Ort des Genusses von und des Austausches über Belletristik. Das Gebäude soll einerseits ein ebenso sinnliches wie kontemplatives Lesen ermöglichen und andererseits den Austausch über Belletristik fördern. Die Bellestristiksammlung ist im Besitz eines Privatmannes, der auch hier wohnt. Die Räume der „Bibliothek“ können daher auch als Erweiterung seiner eigenen Wohnung verstanden werden, die als Teil des Gebäudekomplexes zu entwerfen ist.
zuletzt bearbeitet am: 09.12.2022